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Botschaft unseres Präses 40 Jahre ehrenamtlicher Ständiger Diakon in Remshalden

Liebe Mitmenschen,

herzlich grüße ich Sie alle! Anlässlich meines 40-jährigen Weihejubiläums als Diakon möchte ich einige Gedanken mit Ihnen teilen.

Zunächst gilt mein tiefster Dank meinem Schöpfer, der mir den Glauben, die Fähigkeit zur Kommunikation und die Gabe der tätigen Nächstenliebe geschenkt hat. In Demut und Dankbarkeit erlebe ich Gottes Wirken in meiner Berufung. Ohne Ihn wäre ich diesen Weg nicht gegangen.

Ein besonderer Dank gilt meiner Ehefrau, die mich, während all dieser Jahre mit kritischer Anregung und liebevoller Unterstützung begleitet hat. Ihre Stärke und Rückhalt waren unverzichtbar, um meine Berufung als Diakon erfolgreich mit meinen beruflichen Tätigkeiten als Lehrer, Lehrbeauftragter für Theologie und Religionspädagogik, Konrektor, Schulrat und Schulleiter zu vereinen.

Ebenso danke ich meinen Söhnen, die mich teilweise begeistert auf meinem Weg begleitet haben, darunter als Ministranten. Ich bin mir jedoch bewusst, dass meine Familie oft auf mich verzichten musste. Ihr Rückhalt, ihre Unterstützung und unser gemeinsames Gebet gaben mir Kraft. Ein weiterer Dank geht an all jene Menschen, denen ich in meiner pastoralen Tätigkeit begegnen durfte. Einige dieser Begegnungen haben sich zu tiefen Freundschaften entwickelt, die ich sehr schätze.

Am 28. Oktober 1984 wurde ich im Kloster Heiligkreuztal von Weihbischof Dr. Anton Herre zum Diakon geweiht. In den 40 Jahren meiner pastoralen Arbeit habe ich Krankenbesuche, Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen und die Begleitung Trauernder durchgeführt. Besonders zu Beginn widmete ich mich der Jugendpastoral, einschließlich der Vorbereitung auf die Erste Heilige Kommunion und die Firmung sowie dem Predigtdienst. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Tätigkeit war die Arbeitnehmerpastoral innerhalb der KAB sowie die spirituelle Begleitung im Ordo Franciscanus Saecularis (OFS) in Remshalden. Bischof Dr. Georg Moser ernannte mich 1985 zum Präses der KAB-Rems-Murr und 1986 zum Geistlichen Assistenten des OFS – Aufgaben, die ich bis heute mit großer Freude wahrnehme.

Im Laufe der Jahre verlagerte sich mein Fokus verstärkt auf die Alltagspastoral. Dabei richtete sich mein Blick immer mehr auf die Kranken, Sterbenden, Trauernden, Schwachen, Ausgegrenzten und Notleidenden. Sei es in der Gemeinde, in der Schule als Lehrer und Schulleiter oder in der Notfallseelsorge – immer stand der Mensch im Mittelpunkt, unabhängig von seinem Glauben.

Am 10. Juli 2019, im Alter von 70 Jahren, ging ich in den Ruhestand und wurde von Bischof Dr. Gebhard Fürst entpflichtet. Seither bin ich als „Diakon in Rufbereitschaft“ tätig. Zu meinen kontinuierlichen Aufgaben gehören die Pastoral im Pflegeheim, die Aufgabe des Präses der KAB in Remshalden sowie die geistliche Assistenz im OFS. Zudem verfasse ich regelmäßig Impulse für das Mitteilungsblatt der Gemeinde Remshalden unter der Rubrik „Angedacht“ und engagiere mich in der Ökumene.

Mein Ziel war und ist es, Jesus für alle Menschen erfahrbar zu machen und ihnen zu zeigen, dass sie von Gott gesegnet sind.

Mit herzlichen Grüßen und in tiefer Verbundenheit,

PACE E BENE

Bernd-Günter Barwitzki, ofs

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